1949 - Weckruf durch die Burschen
1949 - Weckruf durch die Burschen - das Foto entstand vor dem Wohnhaus Höntsch in der Lessingstraße.
Der Weckruf war lange Zeit auch eine Tradition der Maibaumsetzer. Vor dem eigentlichen Umzug zogen die Burschen schon bereits in aller Frühe durch den Ort, um die Bewohner zu wecken und daran zu erinnern, dass der Festumzug der Maibaumsetzer mit Baum und Jibbel durch die Stadt bald stattfindet.
Ebenso wie am Vorabend zum Bänderverkauf kam es dann schon vor, dass einige Burschen „verloren“ gingen und zum Setzen nicht mehr „einsatzfähig“ waren. So „beichtete“ uns auch ein ehemaliger Bursche, der alle Bänder eingesammelt hatte, dass wegen ihm das Setzen in Gefahr geriet, weil er angeheitert eingeschlafen war und erst durch eine Großsuche entdeckt wurde.
Aus Sicherheits- und versicherungsrechtlichen Gründen besteht heute für die Maibaumsetzer bis zum Abschluss des Setzens Alkoholverbot. Um so größer ist der Durst „auf das Bier danach“.  
01 = Wolfgang Hühn
02 = Günter Schröter
03 = Heinz Schlegel
04 = Achim Gradl
05 = Werner Kraft
06 = Günter Leisering
07 = Günter Wetzel
08 = Gerhard Beyer
09 = ?? ??
10 = Günter Dietzel
11 = Fritz Schmidt
12 = Ursel Höntsch
13 = Horst Höntsch (im Vorstand 1948 und 1949)
14 = Ernst Beyer
15 = ?? ??
16 = Richard Bernhard
17 = ?? Prenzel
18 = ?? ??
19 = Walter Schmidt
20 = Emil Zipfel