Chronik – Frauenfußball in Hermsdorf

Mit freundlicher Unterstützung von Eberhard Straczkowski
 

1990 / 1991
Der Lehrer und stellv. Direktor Eberhard Straczkowski gründete in der Regelschule eine Fußball-Arbeitsgemeinschaft. Es kamen 16 Jungen, aber auch 11 Mädchen. Deshalb gab es zwei Arbeitsgemeinschaften. Beim Schulwettbewerb Jugend trainiert für Olympia kamen die Mädchen ins Landesfinale und erreichten den 3.Platz.

1991 / 1992
Durch Mundpropaganda kamen auch Mädchen des Gymnasiums und wollten mitmachen. Es gab Bedenken  wegen des Versicherungsschutzes. Hinzu kam, dass der inzwischen aus der ehemaligen BSG Motor gegründete SV Hermsdorf drängte, diese Mädchen im Rahmen des Sportvereins zu trainieren.

1992 / 1993
Die Mädchenmannschaft des SV Hermsdorf startet in den Punktspielbetrieb der damaligen Spielunion der Kreise Schleiz, Greiz, Jena und Saale-Holzland-Kreis und wurde im ersten Jahr Dritter, obwohl die Spielerinnen im Schnitt 2 Jahre jünger als die Konkurrenz waren.

1994 / 1995
Die Frauen Jugendmannschaft wurde Vizemeister.

1995 / 1996
Die Frauen Jugendmannschaft wurde Meister.

1996 / 1997
Da die älteste Spielerin der Mannschaft (Manja Gauch) 17 wurde lies der Trainer Eberhard Straczkowski die zumeist 15 oder 16jährigen Mädchen in der Spielunion (gleiches Territorium) der Frauen starten (Kleinfeldliga 8 Spieler). Sie erreichen dort den 4.Platz.

1997/ 1998
Die Frauenmannschaft erreichte den 2.Tabellenplatz.

1998 / 1999
Meister der Spielunion (auf den Aufstieg in die Landesklasse wurde verzichtet, da nur insgesamt 12 Spielerinnen zur Verfügung standen, die Landesklasse jedoch Großfeld spielte.

1999 / 2000
Vizemeister der Spielunion aber bereits Gespräche mit dem FSV Einheit Eisenberg zur Bildung einer Spielgemeinschaft. Nachdem Eberhard Straczkowski ein Siel der Eisenberger Mannschaft, die auf dem Abstiegsplatz der Landesliga stand, gesehen hatte, kam ich auf diese Idee, weil die Eisenbergerinnen mit Andrea Schreiber und Dana Walther eine Supertorhüterin und eine Superabwehrchefin hatten. Dies waren genau unsere Schwachstellen. Die Eisenbergerinnen stiegen in die Landesklasse ab und wir starteten als Spielgemeinschaft mit meinen kombinationsstarken Mädchen um Anne Brandl im Mittelfeld und Angriff.

Pfingsten 2000
Der FC Sangt Pauli Hamburg lud die B-Mädchen als Vertreter Thüringens zu einem bundesweiten Pfingstturnier ein. Im Vorgriff auf die Spielgemeinschaft kamen 2 Eisenberger Mädchen mit. Die übrigen Clubs kamen mit Bussen und Betreuerstab, wohnen in Hotels. Wir fuhren mit dem Hermsdorfer Kleinbus den Eberhard Straczkowski fuhr und einem PKW, campierten auf Luftmatratzen im Keller des Sportlerheims und hatten nur einen Trikotsatz (3 Tage Regenwetter). Diese Mannschaft, die als Exoten oder Lachnummer geplant waren, verdarb den großen Klubs restlos die Show und gewann dieses Turnier ohne ein Gegentor.
Eberhard Straczkowski gewann Gerhard Quadejakob als Trainer für die Frauen und kümmerte sich fortan speziell um den Nachwuchs.

2000 / 2001
Die Frauenmannschaft der SG Eisenberg/Hermsdorf wurde auf Anhieb Meister der Landesklasse Ost und stieg in die höchste Spielklasse Thüringens, die Landesliga auf. Außerdem starten sie auch im Mädchenbereich als Spielgemeinschaft in der Landesliga.

2001 / 2002
Die Mannschaft erreicht eine vordere Platzierung (Platz 4).

2002 / 2003
5. Platz aber Vizemeister Thüringens in der Halle (bei Hallenmeisterschaften spielen auch die Regionalligavertreter Thüringens (USV Jena und Gera) mit.

2003 / 2004
4. Platz, wieder Vizehallenmeister, darüber hinaus Vizemeister der C-Juniorinnen und Landesmeister der
D-Juniorinnen.

2004 / 2005
2. Platz (Vizelandesmeister) unter Trainer Albrecht Eberhardt (SV Hermsdorf).

2005 / 2006
4. Platz (Jena hatte Abwehrchefin Dana Walther geholt), die E-Juniorinnen und B-Juniorinnen werden jeweils Landesmeister.

2006 / 2007
4.Platz

2007 / 2008
1. Platz Landesmeister unter Trainer Ronny Knoll (Eisenberg), die Frauen mussten alle zum SV Hermsdorf wechseln, weil der DFB Spielgemeinschaften in der Regionalliga nicht zulässt. Das entscheidende Aufstiegsspiel gegen den Sachsenmeister Leipzig verloren die Frauen unglücklich mit 0:1.

2008 / 2009
SV Hermsdorf Vizelandesmeister - da  Landesmeister Wechmar auf die Aufstiegsberechtigung verzichtet, starten wir erneut in die Relegation und verlieren diesmal gegen Sachsenmeister Dresden.
Peter Obst und Eberhard Straczkowski als Hauptverantwortliche für den Frauen- und Mädchenbereich mussten erkennen, dass  die Regionalliga mit einem Etat von ca. 15000 € und Amateurverträgen für die Spielerinnen eine Nummer zu groß für Hermsdorf war. Kosten für Hotelaufenthalte z.B. in Rostock, kämen noch dazu. Beide teilen das auch der Mannschaft mit. Acht Leistungsträger verließen die Mannschaft in Richtung Jena, Leipzig, Gera und Erfurt um in der Regionalliga bzw. 2.Bundesliga spielen zu können. Darunter mit Therese Jaroch und Anne Brandl auch zwei Spielerinnen der Anfangszeit.
Nur der guten Nachwuchsarbeit war es zu danken, dass Hermsdorf mit einer FRAUENmannschaft, bestehend aus vorwiegend 14 oder 15jährigen Mädchen, mit ärztlichem Attest und elterlicher Erlaubnis, die Landesklasse halten konnten.

2009 / 2010
8.Platz  (weitere Abgänge älterer Spielerinnen)

2010 / 2011
10.Platz aber wieder Vizemeister der B-Juniorinnen.

 
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