Friedrich August Feller – Lehrer, Musiker, Komponist
* 10.12.1805 Eisenberg
† ??.03.1873 Eisenberg
- Bürgerschule in Eisenberg.
- Lyceum 1816 bis 1822.
- 1822 bis 1825 Gymnasium in Altenburg.
- Studium der Theologie in Leipzig, dann in Jena, er widmete sich dann aber immer mehr dem Studium der Musik.
- 1828 Rückkehr nach Eisenberg, hier an der Bürgerschule Vicar des Quartus Gerhardt.
- 1829 wurde er dem Hoforganist Seidel substituirt.
- 1835 kam er als Lehrer für Musik, Gesang und Schreiben an das Lyceum. Ab 1861 unterrichtete er in allen Klassen die deutsche Sprache, Geschichte und Geografie. In den letzten Lebensjahren leitete er dort noch einen Knabenchor.
- 1829 Gründung des ersten Gesangsvereines, Zusammenkünfte im Prüferschen, später Lohrschem Gartenhaus, dann in der Wohnung des damaligen Stadtorganisten Thiemschen Haus, der Gesangverein war zu seiner Zeit in Thüringen der beste Chor. Feller erhielt dabei Unterstützung durch den Stadtmusikus Sachse. Die Opern von Mozart und Weber wurde alle aufgeführt. Ebenso Werke von Hayden, Händel, Beethoven. 1842 und 1858 wurde der Paulus von Mendelsohn aufgeführt.
- Feller war aktiv an der Gründung und Durchführung der osterländischen Gesangsfeste beteiligt. Im Jahr 1834 führte er dort das Vaterunser von Klopfstock, von ihm komponiert, zur Aufführung. Von Jahr zu Jahr folgten neue Stücke.
- Im Jahr 1836 heiratete er die Emilie Frommelt, Tochter des Eisenberger Superintendenten und lebte mit ihr bis 1866 eine glückliche und musterhafte Ehe.
- Wenige Tage vor seinem Tod wurden ihm von Eisenberg die Ehrenbürgerrechte verliehen.
- In unserer heutigen Zeit werden Fellers Werke immer mehr gehört.
