Dr. Max Hellermann |
* 16.09.1907 Straßburg / Elsass
† 09.10.1994 Jena |
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23.03.1937 |
26.01.1939 |
20.03.1940 |
21.01.1941 |
07.01.1942 |
In Straßburg / Elsass geboren, studierte er in Jena Physik, Mathematik,
Chemie und Mineralogie und promovierte 1935 mit einem Hochfrequenz-Thema
zum Dr. Phil. nat. Bis Kriegsende sammelte er Erfahrungen im Physikalischen
Institut Jena, als Patentingenieur bei der AEG und bei der Firma Telefunken
Berlin.
Am 01.07.1947 begann seine Tätigkeit im HF-Labor in Hermsdorf. Mit
seinen Kenntnissen auf dem Gebiet der Mess- und Hochfrequenztechnik konnte
er die Ferrit-Entwicklung entscheidend mitgestalten. Anfang der 50er Jahre
wurde er Leiter des neu gegründeten Magnetlabors.
Ab 1964 arbeitete
er in der Informations- und Dokumentationsstelle als Informationsspezialist.
Erst 1990 zog sich der 83-jährige aus dem Arbeitsleben zurück
und verstarb im Jahre 1994 in Jena.
Der freundliche, selbstlose Junggeselle widmete sein ganzes Leben der
Wissenschaft, vor allem der Magnetik. Stets bestrebt, sein ohnehin lexikalisches
Wissen zu vervollständigen, gab er bereitwillig anderen Mitarbeitern
unzählige Hinweise und Anstöße, die in vielfältige
Anwendungen mündeten.
Das Bild des Mannes, der mit wehendem Mantel stets zwei mit Büchern
prall gefüllte Taschen zwischen Bahnhof und Betrieb mit sich herumtrug,
hat sich in das Gedächtnis vieler Mitarbeiter eingeprägt.
Nach der Wende wurde im
Industriegebiet "Tridelta" eine Straße nach "Dr.
Max Hellermann" benannt. |
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Dr. Max Hellermann am 02.06.1989 |
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Presseartikel
vom 16.09.1997 |
Regelmäßige
Treffen der ehemaligen Brigade „Gutenberg“ |
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Text
und Foto: Albrecht Joger |
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Das ehemalige Arbeitskollektiv der wissenschaftlich-technischen
Information in der Forschung der früheren Keramischen Werke Hermsdorf
trifft sich noch heute 2 Mal im Jahr zum gemütlichen Beisammensein.
In diesem ehemaligen Arbeitskreis - der Brigade
„Gutenberg“ - hatte sich auch Dr. Max Hellermann bis 1992
sehr wohl gefühlt. Alle Ausflüge und Kulturveranstaltungen
mit seinen Arbeitskollegen hatte er mit großem Interesse wahrgenommen.
Seit 1994 - dem Sterbejahr von Dr. Max Hellermann
- begehen die „Gutenberger“ ihre Treffen als Gedenktreffen
für Dr. Max Hellermann. Dieser hatte sich von seiner Brigade altersbedingt
mit einer großzügigen Spende verabschiedet, die für
die Organisation der Treffen genutzt wurde.
Die jüngeren und älteren (die jetzt
schon vorwiegend Rentner sind) Arbeitskollegen freuen sich immer wieder
auf die Treffen in Hermsdorf oder Bad Klosterlausnitz und tauschen gern
ihre Erinnerungen aus.
Es sind jeweils 20
bis 25 vorwiegend Kolleginnen, die oftmals schon vor 15 Jahren dieses
Kollektiv verließen, aber die jeweiligen Einladung der fleißigen
Organisatoren Hartmut Dressel und Peter Peter Knieper gern annehmen. |
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zum Jubiläum 25 Jahre Ferrite im Jahr 1984, mit Dr.Max Hellermann als Gast in der Gaststätte "Holzlandperle" |

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