Prof. Dr. Robert Friese

* 1868 bis † 1925
 

Nach seinem Studium an der Technischen Hochschule Darmstadt war er als Assistent und Dozent am dortigen Elektrotechnischen Institut tätig.
1891 arbeitete er in der Prüfungskommission der internationalen Elektrotechnischen Ausstellung in Frankfurt a. M. mit und war ab 1895 Oberingenieur und Chef der Wechselstromabteilung der Elektrizitäts-Aktiengesellschaft vormals Schukkert und Co., Nürnberg.
In diese Zeit fällt seine Zusammenarbeit mit der Porzellanfabrik Hermsdorf. Unter Nutzung Hermsdorfer Prüfeinrichtungen wurde 1897 gemeinsam die Delta-Glocke entwickelt. Auch auf die Entstehung der Hermsdorfer Prüffelder nahm er wesentlichen Einfluss.
1904 erschien im Auftrag der Hermsdorfer Fabrik Frieses Buch „Das Porzellan als Isolier- und Konstruktionsmaterial in der Elektrotechnik“, die wohl erste wissenschaftliche Monographie zum Werkstoff „Elektroporzellan“.
Ab 1899 war Friese Professor für Elektrotechnik an der TH München und wurde 1903 als Direktor der Siemens - Schuckert - Werke nach Berlin berufen.

Buch „Das Porzellan als Isolier- und Konstruktionsmaterial in der Elektrotechnik“


Prof. Dr. Robert Friese