Brigitte Rost war seit dem Bestehen der Gruppe ein aktives Mitglied. Ihre kulturelle Tätigkeit sah sie als einen Teil ihres Lebensinhaltes an, der damals auch in der Mitwirkung im Zirkel schreibender Arbeiter zum Ausdruck kam. Von Jena kommend zog sie 1966 in eine Neubauwohnung der Waldsiedlung Hermsdorf. Tätig in der KWH in den Bereichen Sintermetall, Halbleiter, ASMW und Mikroelektronik, zuletzt dort Ingenieur für elektronische Bauelemente in der TKO Wareneingangskontrolle Mikroelektronik. Außer im Kabarett war sie kulturell tätig im Gemischten Chor Hermsdorf seit 1966, ebenso im Zirkel Schreibender Arbeiter, damals alles angesiedelt im Kulturhaus der KWH. In diesen kulturellen Einrichtungen wirkte sie bis zum Umzug 1983 nach Vesser im Thüringer Wald. Dort lebt sie heute mit ihrem Mann und ist als freischaffende Schriftstellerin der Kultur bis heute treu geblieben.

Rosemarie Terpilowski wurde 1980 Mitglied des Kabaretts. Sie arbeitete als Betreuer für Rehabilitanden im VEB KWH. Schon in der Schulzeit widmete sie sich dem Laientheater und konnte ihrem Interesse für dieses Genre weiter nachgehen. Ihre Liebe zur Volkskunst wurde durch die Mitarbeit im Keramikzirkel des Kulturhauses noch unterstrichen.

Bärbel Siebeneiger verh.Kraft stieß ebenfalls 1980 zum Kabarett. Mit ihren gesanglichen Erfahrungen, die sie sieben Jahre im Chor des Pionier- und Jugendensembles sammelte, bereicherte sie den Inhalt der Programme. Sie arbeitete als Zerspanungsfacharbeiter in der Schleiferei des Bereiches Fertigungsmittelbau.

Hermann Hopfe unterstützte das Kabarett seit der Gründung musikalisch. Er arbeitete eigenständig als Pianist der Gruppe. Als Mitarbeiter für Forschung und Entwicklung war er in der Mikroelektronik tätig. In seiner Freizeit widmet er sich sehr intensiv der Musik.

Helmut Bauch wirkte ebenfalls seit dem Bestehen des Kabarett als ein aktives Mitglied der Gruppe. Seine jahrelangen Erfahrungen als Leiter einer Laienspielgruppe und sein schauspielerisches Talent waren damals der Gruppe unentbehrlich. Helmut Bauch arbeitet als Mechaniker im Bereich TPM.

Ralph Kittlaus seit 1981 bei dem Kabarett, spielte bereits während seiner Schulzeit vier Jahre in einem Laientheater und konnte somit seine Fähigkeiten im Kabarett weiter ausbauen. Im Betrieb arbeitete er als Instandhaltungsmechaniker im Betrieb Sintermetall.

Lutz Uhle seit Gründung der „Kreuzottern“ dabei, arbeitetet er als technischer Direktor des VEB Betonwerke Gera in Kleinebersdorf. Während seiner Studienzeit spielte er schon Kabarett, war dann Mitglied des Arbeitertheaters Jena und wurde so ein wertvolles Mitglied des Kabaretts.

Jens Dallendörfer spielte seit 1979 bei den „Kreuzottern”.

Jede Woche montags trafen sich die Mitglieder des Kabarett unter der fachlichen Anleitung des Kabarettisten Hans-Peter Schmidt vom „Fettnäppchen” Gera. Unter seiner Regie entstanden Programme, mit denen „Die Kreuzottern“ zahllose Auftritte bestritten. Möglichkeiten dazu boten sich vor allem bei Veranstaltungen der einzelnen Arbeitskollektive, zu den Betriebsfestspielen des VEB KWH, aber sie spielten auch vor Studenten und Rentnern, zu Kulturveranstaltungen und Wohnbezirksfesten. Dargeboten wurden manchmal auch die Programme, die im Geraer „Fettnäppchen“ aus dem Programm genommen wurden. Meist waren die Auftritte im Kulturhaus und den anderen Orten auch immer sehr gut besucht.