Der „Königin - Luise - Bund“, kurz auch „Luisenbund“ genannt, war eine monarchistische Frauenorganisation während der Zeit der Weimarer Republik und zu Beginn des Nationalsozialismus.
Der Luisenbund wurde 1923 gegründet und nach der sagenhaft verehrten preußischen Königin Luise von Preußen aus dem Zeitalter Napoleons benannt.
In der Weimarer Republik wurde der Kult vor allem von den deutschnationalen Kräften wie der DNVP ( Deutschnationale Volkspartei war eine nationalkonservative politische Partei in der Weimarer Republik.) weitergeführt.
Bereits zur Zeit des Nationalsozialismus schwächte sich dieser Kult ab, da die sanfte Leitfigur durch die neue Idealisierung von Kraft und Härte nicht ins Konzept der NS-Machthaber passte. Aufgrund des weiteren Niedergangs der monarchistischen Rechten in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg kam die mythologische Verehrung von Königin Luise schnell völlig zum Erliegen und geriet bis heute in Vergessenheit. |