Uhrmachermeister Oskar Hinkeldey

 
Im Jahr 1912 eröffnete der Uhrmachermeister Oskar Hinkeldey in Klosterlausnitz, Bahnhofstraße 44 sein Uhrmachergeschäft. Heute die Eisenberger Straße 100 in Hermsdorf.
Im Jahr 1912 eröffnete der Uhrmachermeister Oskar Hinkeldey in Klosterlausnitz, Bahnhofstraße 44 sein Uhrmachergeschäft.
Heute die Eisenberger Straße 100 in Hermsdorf.
Geschäft des Uhrmachermeisters Oskar Hinkeldey.
Ausschnitt der Aufnahme oben links. Geschäft des Uhrmachermeisters Oskar Hinkeldey.
Ausschnitt von der Aufnahme oben links - Personen am Fenster des Hauses.
Ausschnitt von der Aufnahme oben links - Personen am Fenster des Hauses.
   
Zeitungsanzeige aus dem Jahr 1923 Anzeige 1924 in derFestschrift des Turnerbundes
Zeitungsanzeige aus dem Jahr 1923 Anzeige 1924 in der Festschrift des Turnerbundes
Rechnung vom 11.02.1957 an die Kommunbrauerei Bad Klosterlausnitz.
Rechnung vom 11.02.1957 an die Kommunbrauerei Bad Klosterlausnitz.
Am 31.12.1961 - nach 49 Jahren - meldete Oskar Hinkeldey sein Gewerbe ab.
Am 31.12.1961 - nach 49 Jahren - meldete Oskar Hinkeldey sein Gewerbe ab.
 

Die Straße im Wandel der Zeiten:

  • Bis 1924 zu Klosterlausnitz gehörend, Bahnhofsvorstadt, ab 1924 Bahnhofstraße Hermsdorf.
  • Hindenburg Straße ab 1936 - 1945 bestehend aus Eisenberger Straße und Bahnhofstraße
  • 1945 - 20.12.1951 Eisenberger Straße und Bahnhofstraße
  • Josef-Stalin-Straße ab 21.12.1951 bestehend aus Eisenberger Straße und Bahnhofstraße
  • Ab 01.12.1961 Friedrich-Engels-Straße
  • Seit 1990 Eisenberger Straße 100.

Dort hat der

Finanz- und Versicherungsmakler hdp
Matthias Sobania
07629 Hermsdorf, Eisenberger Straße 100
Telefon 03 66 01 - 8 00 45 Telefax 8 11 95
m.sobania (at) atvantis.de

sein Büro.

 

Zur Geschichte des Hauses.

 
Das Haus Nr. 44 hatte der Leiternfabrikant Friedrich Louis Klaus errichtet.
Enteignungsurkunde Enteignungsurkunde
Am 01.10.1948 wurde F. Louis Klaus enteignet, seine Betrieb auf dem Berg und das Haus in Volkseigentum überführt. Der Protest von Gretel Aufmesser geb. Klaus, die den Nachweis erbrachte, dass das Haus Nummer 44 bereits am 10.10.1921 an den Sohn von F. L. Klaus - Wilhelm Klaus - vererbt und übertragen und dieses nicht enteignet werden könnte nützte nichts. Am 01.09.1949 erfolgte die Übertragung.
Uhrmachermeister Oskar Hinkedey zahlte ab da an den neuen Verwalter KWU eine Jahresmiete von 720,- Mark. (KWU = Kommunales Wirtschaftsunternehmen)
Thüringer Hof

In einem Schreiben des Hauptamtes an den Gemeinderat wurde die Inschrift an der Südseite des Hauses am 19.08.1954 kritisiert und der Rat aufgefordert dies zu ändern, zumindest sei der Name F. Louis Klaus zu entfernen. Mit Vermerk vom 15.09.1954 antwortet der Gemeinderat, dass man die Schrift schon überstrichen hätte,
sie kam aber wieder zum Vorschein. Nun müsse die gesamte Wand abgehackt und neu verputzt werden, was man wegen fehlender Finanzen aber zurückstellte.
Die im Foto noch abgebildete Gaststätte "Thüringer Hof" wurde am 31.03.2011 für immer geschlossen und als Wohn- und Gewerbehaus des Raumausstatters Andreas Schmidt ausgebaut.

Im Sommer 1999 kaufte Matthias Sobania von der Stadt Hermsdorf das Haus Eisenberger Straße 100 und sanierte es bis zum 31.12.1999. Dabei legte er besonderen Wert auf die Erhaltung der Fassade gelegt. Die Bauaufträge erhieltemn nur einheimische Firmen. Er war damals noch Angestellter der Debeka Versicherung und richtete sich im Erdgeschoss sein eigenes Büro ein. Die Familie, die bis dahin das Erdgeschoss bewohnte, blieb weiterhin im Haus und bewohnt bis heute die Mansardenwohnung im 2. OG.
Seit 01.07.2004 ist er selbständiger Versicherungsmakler und nutze das Büro in dieser Tätigkeit weiter.

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