Uhrmachermeister Oskar Hinkeldey |
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Im Jahr 1912 eröffnete der Uhrmachermeister Oskar Hinkeldey in Klosterlausnitz, Bahnhofstraße 44 sein Uhrmachergeschäft. Heute die Eisenberger Straße 100 in Hermsdorf. |
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Ausschnitt der Aufnahme oben links. Geschäft des Uhrmachermeisters Oskar Hinkeldey. | |
Ausschnitt von der Aufnahme oben links - Personen am Fenster des Hauses. | |
Zeitungsanzeige aus dem Jahr 1923 | Anzeige 1924 in der Festschrift des Turnerbundes |
Rechnung vom 11.02.1957 an die Kommunbrauerei Bad Klosterlausnitz. | |
Am 31.12.1961 - nach 49 Jahren - meldete Oskar Hinkeldey sein Gewerbe ab. | |
Die Straße im Wandel der Zeiten:
Dort hat der Finanz- und Versicherungsmakler hdp sein Büro. |
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Zur Geschichte des Hauses. |
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Das Haus Nr. 44 hatte der Leiternfabrikant Friedrich Louis Klaus errichtet. | |
Am 01.10.1948 wurde F. Louis Klaus enteignet, seine Betrieb auf dem Berg und das Haus in Volkseigentum überführt. Der Protest von Gretel Aufmesser geb. Klaus, die den Nachweis erbrachte, dass das Haus Nummer 44 bereits am 10.10.1921 an den Sohn von F. L. Klaus
- Wilhelm Klaus - vererbt und übertragen und dieses nicht enteignet werden könnte nützte nichts. Am 01.09.1949 erfolgte die Übertragung. Uhrmachermeister Oskar Hinkedey zahlte ab da an den neuen Verwalter KWU eine Jahresmiete von 720,- Mark. (KWU = Kommunales Wirtschaftsunternehmen) |
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In einem Schreiben des Hauptamtes an den Gemeinderat wurde die Inschrift an der Südseite des Hauses am 19.08.1954 kritisiert und der Rat aufgefordert dies zu ändern, zumindest sei der Name F. Louis Klaus zu entfernen. Mit Vermerk vom 15.09.1954 antwortet der Gemeinderat, dass man die Schrift schon überstrichen hätte, Im Sommer 1999 kaufte Matthias Sobania von der Stadt Hermsdorf das Haus Eisenberger Straße 100 und sanierte es bis zum 31.12.1999.
Dabei legte er besonderen Wert auf die Erhaltung der Fassade gelegt. Die Bauaufträge erhieltemn nur einheimische Firmen. Er war damals noch Angestellter der Debeka Versicherung und richtete sich im Erdgeschoss sein eigenes Büro ein. Die Familie, die bis dahin das Erdgeschoss bewohnte, blieb weiterhin im Haus und bewohnt bis heute die Mansardenwohnung im 2. OG. |
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