Malermeister Hugo und Karl Weidenhaun Hermsdorf

Hugo Weidenhaun kam im Jahr 1908 von Gotha Hermsdorf. Im gleichen Jahr heiratete er und eröffnete ein Malergeschäft in der Eisenberger Str. 17a (heute 19).
Zunächst wurde im Hinterhaus ein kleiner Laden mit Malerbedarf geführt.

Eisenberger Straße 17 a im Jahr 1910 - Firmenschild in der 1. Etage

1914 erwarb Hugo Weidenhaun den Meisterbrief als Dekorationsmaler. Zusammen mit Freunden spielt er in der Lotterie
und war durch einen Gewinn in der Lage, sich ein eigenes Haus (Naumburger Str. 12), zu bauen und sein Geschäft dort zu betreiben.

Sohn Karl Weidenhaun erwarb 1932  seinen Meisterbrief und stieg 1933 in das väterliche Geschäft mit ein.

 
Die Naumburger Straße 17 (links) und im Bild rechts, 1960 zur Erweiterung des KWH Geländes.

  
Auf Grund der Firmenerweiterung erfolgte der Umzug in den Ziegeleiweg.

1958 begingen Hugo Weidenhaun das 50-jährige und Sohn Karl das 25-jährige Geschäftsjubiläum.
Es war gleichzeitig das Gründungsjahr der PGH, deren Mitglieder Hugo & Karl Weidenhaun wurden.

Die Gründungsmitglieder der PGH waren:

Rudolf Albertus             - Bad Klosterlausnitz
Walter Grießer              - Bad Klosterlausnitz
Werner Klötzer              - Bad Klosterlausnitz
Fritz Döhn                    - Bad Klosterlausnitz
Fritz Müller                   - Hermsdorf
Werner Herling              - Hermsdorf
Karl Weidenhaun           - Hermsdorf
Hermann Rein senj.       - Stadtroda
Alfred Otto                    - Stadtroda
Herbert John                 - Stadtroda
Arno Hesse                  - Stadtroda
?? Wüstemann             - Stadtroda
?? Paulukat                  - Stadtroda

Die PGH hatte mit ihrer Gründung ca. 50 Mitglieder. In das Büro kamen kurz nach der Gründung Rudolf Albertus Vorstand,
Fritz Prager als Buchhalter, Hermann Rein jun. Technik und Renate Jörgschat Sekretärin.

01.10.1958 bis 1964 PGH „Einheit“ Hermsdorf, mit Sitz in der Karl-Marx-Allee und Eisenberger Straße (Nebengelass der Werkstatt Vogel).

Im Jahr 1964 erfolgte der Umzug in das neu errichtete Objekt in der heutigen Industriestraße 7

1964 bis 1972 PGH (K) „Einheit“ Hermsdorf.

1972 wurde aus der PGH der und ab 1979 VEB (K) „Maler Hermsdorf“.

Am 01.09.1975 trat der Enkel von Karl Weidenhaun in die Firma ein, absolvierte von 1975 bis 1978 die Lehre als Maler und
arbeitete dort bis nach der Wende.

1983 wurde das Betriebsjubiläum 25 Jahre „Maler Hermsdorf“ (PGH und VEB) begangen.

1991 Umwandlung VEB (K) „Maler Hermsdorf“ in die „Hermal Maler GmbH“.

15.03.2002 - 31.05.2003 „Hermal Maler GmbH“ mit Sitz Alte Regensburger Straße.

Ab 01.01.2003 ProColor Maler Hermsdorf GmbH mit Sitz Alte Regensburger Straße.Der Betrieb ging 2011 insolvenz.