Gruppe 2 KWH - 006 Von links vorn: Walter Müller - Jürgen Montwill - Willy Rosenkranz
hinten: Josef Loose - Dieter Kämpf - Kurt Näther - Hans Lohse - Karl Drechsel
 

Mit der Gründung der DDR und der Umwandlung der HESCHO in die KWH wurde auch die Struktur der Feuerwehr verändert. Auch die Diensteinheiten der Betriebe, wie Feuerwehr und Betriebsschutz waren den bewaffneten Organen der DDR unterstellt.

In den Keramischen Werken Hermsdorf gab es zu DDR Zeiten 6 Gruppen = 2 Züge.
in der Feuerwehr. Der Wehrleiter, drei Gerätewarte und eine Sachbearbeiterin waren hauptamtlich Angestellte. Die Bezahlung erfolgte durch den Betrieb. Alle anderen waren waren im Betrieb beschäftigt und leisteten freiwilligen Dienst in der Feuerwehr des Betriebes. Sie erhielten aber eine zusätzliche finanzielle Vergütung, diese betrug zunächst:

16.00 bis 22.00 Uhr je Stunde 1,00 M
22.00 bis 07.00 Uhr je Stunde 0,50 M
Einsatz- und Überstunden wurden mit je 1,50 M vergütet.

Später wurden die Sätze um durchschnittlich 2,50 M erhöht.

Eine Gruppe bestand aus 12 Personen:
      1 Gruppenführer
      8 Kameraden Besatzung
      1 Zentralisten
      2 RTW Besatzungen (Rettungssanitäter).

Der Dienst in den Schichten wurde wie folgt durchgeführt:

Montag bis Freitag                Samstag, Sonntag, Feiertage
16.00 bis 07.00 Uhr               08.00 bis 08.00 Uhr (24 Stunden)

Bei notwendigen Einsätzen in der regulären Arbeitszeit wurden die anwesenden Mitglieder der FFW KWH im Betrieb alarmiert und kamen zum Einsatz.