Sturmtief "Burglind" - 02. und 03.01.2018

 

Das Sturmtief Burglind zog am 2. und 3. Januar 2018 mit Orkanböen über Europa. Europaweit wurden mindestens 15 Menschen verletzt und mindestens drei Menschen getötet.
Die versicherten Schäden betrugen nach Angabe des Fachdienstes AIR Worldwide zwischen 1,1 und 1,6 Milliarden Euro. Am Rhein und seinen Nebenflüssen verstärkte sich durch die Regenmengen die schon vorher wegen der Schneeschmelze bestehende Hochwasserlage.

In Nordrhein-Westfalen wurden Bäume entwurzelt, was zu Störungen im Bahnverkehr und blockierten Straßen führte. In Köln fuhren nur wenige Straßenbahnen wegen beschädigter Stromleitungen. Bei Volksdorf in Niedersachsen stürzte eine Windkraftanlage um.
Am Oberlauf des Rheins traten viele Nebenflüsse über die Ufer. Das Sturmtief und die dadurch ausgelöste Schneeschmelze verursachte ein Winterhochwasser an Neckar, Lahn und Mosel.
Mit teils heftigen Böen ist Sturmtief «Burglind» über Teile Thüringens hinweggebraust. Vor allem in Nord- und Südthüringen brachen vereinzelt Baumkronen und wurden Straßen überflutet.